Fair Trade Kleidung:

 

Fair-Trade-Kleidung soll ökologisch hergestellt werden und somit nachhaltige Materialien wie Bio-Baumwolle oder Tencel verwendet und umweltfreundlich weiterverarbeitet. Dabei ist auf die GOTS zu achten, was strenge Standards wie das Verbot von Gentechnik oder von Pestiziden und anderen giftigen Chemikalien garantiert.

 

Der zweite sehr wichtiger Aspekt ist, dass hinter der Herstellung von Stoffen, Färbung, Zuschnitt und Lieferung Menschen stehen. Vom Baumwollbauern, Textilbearbeitung, Händler, Lieferung (möglichst kurze und auch umweltschonende Transportwege) und Ladenverkäufer. Somit ist darauf zu achten, dass die Herstellung- u. Lieferkette ungebrochen ist, wo die Menschen nicht ausgebeutet oder gar mit Kinderarbeit gearbeitet wird. Gerade Baumwolle ist die am häufigsten verwendete Textilfaser der Welt. Sie wird auch „weißes Gold“ genannt, denn aus ihr wird mächtig Profit geschlagen. Das passiert allerdings vor allem auf Kosten der Menschen und der Natur. Durch die beim Anbau der Baumwolle eingesetzten Dünge- und Pflanzenschutzmittel werden Arbeiter auf den Baumwollfeldern krank, der enorme Wasserbedarf zur Bewässerung der Pflanzen lässt riesige Seen beinahe verschwinden und weil die Natur ein Kreislauf ist, landen viele Schadstoffe früher oder später wieder bei uns Menschen und unserer Umwelt. Somit ist gerade bei den Textilfasern enorm darauf zu achten, dass Bio-Baumwolle zum Einsatz kommt.

 

Nachhaltigkeit?


Mode braucht manchmal Zeit. Gerade Designs aus nachhaltigen Naturmaterialien sind gemacht, um lange Freude zu bereiten. Um dem Ökosystem Erde dabei keine unnötigen Ressourcen zu nehmen, sollte man nur so viel produzieren werden, wir die Menge an Kleidung, die von Händlern vorbestellt werden. Mode mit Rücksicht auf Menschen, Tier und Umwelt. Geben wir gemeinsam der Mode ihren verdienten Wert zurück, so dass wir alle wieder die Wertschätzung entgegenbringen, die sie auch verdient hat.

Das ist grundsätzlich durch umweltgerechte Fertigung der Textilien, d.h. ressourcenschonend und Nachhaltig. Durch fairen Umgang mit Mensch und Tier durch die Verwendung von z.B. organic wool oder Alpaca; kein Angora-Rupfen, kein Mulesing und unter Ausschluss von umweltbelastenden Chemikalien, wie Chlor, Chrom VI oder Kaliumpermanganat sowie erdölbasierende Rohstoffe (Acryl, Polyester, Polyamide, Polyurethan).